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  • Josette Andreae-Lipinski

MEIN ERSTER "ARBEITSTAG"

Aktualisiert: 6. Sept. 2019

2.9.2019 Heute bin ich den ersten Tag mit in der Hebammenstation. Vorsorgeuntersuchungen stehen auf dem Programm. Hier ist vom Ablauf alles so wie bei uns und doch ist alles anders. Die Hebammen sprechen leise und freundlich mit den Frauen, überhaupt läuft hier alles ohne Hektik ab. Die Frauen sitzen ganz ruhig in der Wartezone, unterhalten sich kaum und mir fehlt ein bisschen die Freude im Gesicht, die wir bei unseren Frauen meistens erleben. Aber wen wundert es? Das Leben ist hier nicht einfach und niemand hat viel Geld oder den Luxus der Sicherheit, wie bei uns. Sie lieben ihre Kinder und wissen doch um die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. In Deutschland unvorstellbar, aber hier bringen die Angestellten ihre kleinen Kinder mit und sowohl sie, als auch die Kinder, die von den Müttern mitgebracht werden, dürfen fröhlich lachend überall spielen. Keiner schimpft weil es mal laut wird. Allerdings sind die Kinder auch sofort ruhig, wenn man sie darum bittet. Nach der Aufnahme kommen dann Untersuchungen und evtl. auch Ultraschall, also alles wie bei uns nur auf sehr viel kleinerem Raum und mit wenig Equipment. Im Moment schau ich einfach nur zu und spiele nebenbei mit Jad und Sarah. Plötzlich drückte mir Sister Fafa, einfach ihr kleines Babymädchen in die Hand. Das erste Baby seit Tagen, es war ein sooo schönes Gefühl.

Wartebereich in der Hebammenstation

Untersuchungsbereich

geht's noch niedlicher?

und hier das "Büro"



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